Stoßwellentherapie
Schnelle Heilung bei Schmerzen im Bewegungsapparat.
Schmerzen im Bewegungsapparat entstehen oft durch Muskelverhärtungen und Sehnenreizungen. Mögliche Ursachen dafür sind kleine Muskulaturverletzungen, fehlerhafte Bewegungen oder Verschleißerscheinungen sowie Arthrosen in den Gelenken.
Durch die Stoßwellentherapie können schmerzauslösende Substanzen (Substanz P) im betroffenen Körperbereich zerstört werden. Zudem werden biologische Reparaturprozesse angeregt, um eine schnellere Heilung zu ermöglichen. In der Regel tritt Besserung ein.
Aufgrund der bei uns verwendeten Gerätekombination haben wir auch die Möglichkeit Pseudarthrosen zu behandeln (Nichtzusammenwachen von Knochen). Dadurch können aufwendige Operationen mit Knochenverpflanzungen verhindert werden.
Klassische Anwendungsgebiete der Stoßwellentherapie sind:
- Kalkschulter / Tendinosis calcarea
- Fersensporn / Plantarfasziitis
- Tennisellenbogen / Epicondylitis
- Patellaspitzensyndrom / Jumpers Knee
- Pseudarthrosen
- Achillessehnenreizung
Aber auch fast alle anderen chronisch entzündliche Prozesse lassen sich gut mit der Stoßwelle behandeln, z. Bsp.:
- Nackenschmerzen
- chronische Verspannungen an der Wirbelsäule
- Tendinopathien
- Frozen Shoulder
- entzündliche Veränderungen der Hand und an Fingergelenken
- Knochenödeme
Radiale und fokussierte Stoßwellen
Unterschiede und kombinierbare Vorteile.
In den vergangenen Jahren wurden mehr als 20.000 Studien durchgeführt, die belegen, dass die Methode wirksam ist. Es gibt zwei Arten von Stoßwellen: radiale und fokussierte.
Die radiale Stoßwelle erzeugt eine Druckwelle im Körper, indem mit Druckluft ein Projektil beschleunigt wird, welches auf dem metallischen Therapiekopf einschlägt.
Bei der fokussierten Stoßwelle werden Energiewellen erzeugt, die in einem Brennpunkt gebündelt werden. Die Energiewelle wird dabei elektro-mechanisch, elektro-hydraulisch oder piezo-elektrisch erzeugt. Dabei kann die Eindringtiefe in den Körper eingestellt werden, sodass das Maximum an Energie auch am Ort des Problems ankommt (Bis 12 cm Tiefe).
Ein großer Vorteil dieser Behandlungsmethode ist, dass sie schmerzlindernd und regenerativ wirkt, so dass weniger Medikamente eingenommen oder Cortison gespritzt werden muss. Gelegentlich können jedoch Nebenwirkungen auftreten, wie z.B. kleinere Blutergüsse bei Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen.
In der Regel ist mit einer Ausheilung nach 12 Wochen zu rechnen.
Wie Stoßwellen funktionieren
Stoßwellen initiieren im Gewebe einen biologischen Mechanismus zur Selbstheilung. Dadurch wird erreicht, dass während der Behandlung Schmerzen gelindert werden. Die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers werden aktiviert und setzen sich auch nach Abschluss der Therapie fort.
Gründe für die Anwendung der Stoßwellentherapie
- Die Methode ist sowohl schnell als auch effektiv.
- Sie erfordert keine Medikamente und ist nicht invasiv.

Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine verkürzte Therapie für den Fersensporn zu Lasten der Krankenversicherung möglich.
Die gesetzlichen Kassen übernehmen nur 3 Sitzungen.